Trotz guten Mannschaftsergebnissen kein Glück in den Einzelpartien

Der 3. Wettkampftag fand in München bei der königlich privilegierten Hauptschützengesellschaft statt.

Mit den zusätzlichen Mannschaften aus Steinbach und Bergheim waren auch Top-Teams vor Ort die hochkarätigen Schießsport erwarten ließen.

Als Gegner der Winterlust-Schützen stand vormittags der Tabellenführer aus Steinbach auf dem Plan. Bis dato ungeschlagen gingen sie klar als Favoriten ins Rennen.

Doch so klar gestaltete sich die Partie nicht.

Jürgen Herde zeigte deutlich, dass er sich vor keinem Favoriten zu verstecken braucht. Ihm gelang es seine Trainingsleistungen nun auch einmal im Wettkampf zu zeigen und brillierte mit 391 Ringen am Stand. Dagegen war seine Gegnerin machtlos und gab mit 386 Ringen den Punkt an Herde ab.

Auch Stefan Lindel auf Position 4 schoss eine sehr gute Partie. Mit schlussendlich 388 Ringen konnte auch er seinen Punkt zugunsten von Staudheim gewinnen.

Martina Lindel als wiederum eine der schnellsten in der Partie allerdings haderte mit ihren Serien. Nach einer anfänglich guten 97er Serie kam sie danach nicht mehr über die 94 hinaus. Gesamt bedeutet dies 379 Ringe. Leider 2 Ringe zu wenig für ihren Gegner.

Sandra Specht und Markus Dietmayr auf den beiden Spitzenpositionen legten einen ordentlichen Wettkampf an den Tag. Beide schlossen ihre Serien mit gesamt 388 Ringen ab.

Sandra startete furios mit 98 und 100, kam aber dann nur noch auf 95-95. Markus hingegen schoss gleichmäßiger mit 97-98-97-96.

Spitzenergebnis reicht nicht

Gesamt hatten die Staudheimer somit 1934 Ringe auf dem Mannschaftskonto. Dem bis jetzt besten Bayernligaergebnis der noch jungen Saison. Ihre Gegner Steinbach kamen in diesem Wettkampf auf nur 1925 Ringe.

Doch das alles half nichts. Die Positionen 1 und 2 von Steinbach schossen einzeln 390 und 392 Ringe. Und somit gingen trotz Überlegenheit beim Mannschaftsergebnis die Einzelpunkte nach Steinbach. Staudheim verliert mit 2:3.

Im Nachmittagskampf traten die Staudheimer dann gegen den Gastgeber aus München an.

Ähnlich befreit wie am Vormittag legte Herde mit 388 Ringen ein Ergebnis vor, dass ihn durchaus punktuell zufrieden stellte. Dies genügte auch hier wieder zum Einzelpunkt für ihn gegen 379 Ringe seiner Gegnerin.

Und auch Stefan holte seinen zweiten Einzelpunkt an diesem Tag. Er gewann mit 385 souverän gegen 374 von Philipp Rosenbauer von der HSG.

Bei Martina wiederholte sich im Prinzip der Vormittagskampf. Sie begann ordentlich mit 97-97 und musste dann einen Leistungsabfall verzeichnen. Mit 379 Ringen musste sie ihren Punkt gegen 384 ihres Gegners abgeben.

Markus auf Position 2 schoss an diesem Tag äußerst konstant. Mit 388 Ringen wiederholte er sein Ergebnis vom Wettkampf davor. Auch in den ersten 3 Serien zeigte er konstante Leistung: 98-98-97. Nur in der 4. Serie musste er sich mit 95 Ringen zufrieden geben. Und dies nutzte sein Gegner aus. Er holte sich mit 4mal 98 Ringen den Einzelpunkt von Markus.

Sandra auf der Topposition des Wettkampfes konnte sich zum Vormittag um einen Ring steigern. Doch dies reichte leider nicht um den Schützen der HSG in Schach zu halten. Er legte mit 392 Ringen vor, was als Gesamtergebnis für heute eine Nummer zu groß war.

Staudheim verliert trotz wiederum mannschaftlicher Überlegenheit (Gesamtringe: 1929:1921) mit 2:3.

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