Staudheimer Schützen setzen sich durch

Trotz technischem Defekt bleiben die Winterlustschützen positiv gestimmt


Die Bayernliga im Luftgewehrschießen ist wieder angelaufen. Die Schützen von Winterlust Staudheim durften hierfür als 1. Auswärtskampf nach Pobenhausen reisen.

Und auch gleich gegen den Gastgeber antreten.

Die Staudheimer hatten eine gute Vorbereitung hingelegt. In mehreren Vorbereitungskämpfen konnte eine sehr gute Form aller herausgearbeitet werden, was natürlich positiv für die Wettkämpfe gestimmt hat.

Und diese Positive Stimmung galt es nun gegen den Gastgeber zu halten.

Auf Position 1 startete für die Winterlustschützen Sandra Specht. Sie bekam es mit Lena-Marie Egle zu tun.

In Serie 1 zog Specht gleich mal mit 2 Ringen, 97 zu 99, davon. In Serie 2 egalisierten sich beide Schützinnen mit 99 Ringen und in Serie 3 obsiegte Specht mit 96 zu 95. Und die nun 3 Ringe Vorsprung brachte Specht auch schlussendlich souverän ins Ziel. Mit 98 schloss sie ab und gewann Gesamt mit 392 zu 389 Ringen.

Auf Setzplatz 2 folgte ihr Michael Sinning. Sinning mit Ergebnissen nahe der absoluten 400 Ringe in den Vorbereitungskämpfen zeigte auch zum RWK-Beginn keine Schwäche. Er ließ seinem Gegner in keiner Serie einen Hauch einer Chance. Mit 99:92, 97:93, 99:97 und 98:95 gelang ihm der 2. Staudheimer Punkt mit 16 Ringen Vorsprung.

Jessica Kröpfl bildete den Mittelteil der 5-köpfigen Mannschaft. Sie bekam es mit Lea Grimm zu tun. Kröpfl holte sich in Serie 1 einen Vorsprung von 1 Ring, der aber in Serie 2 gleich wieder von ihrer Gegnerin pariert wurde. In Serie 3 musste Kröpfl dann mit 98:96 2 Ringe abgeben. Was sie schlussendlich nicht mehr ganz aufholen konnte. In Serie 4 verkürzte sie mit 95:94 zwar noch den Abstand aber am Ende unterlag sie mit 388:389 Ringen.

Auf Platz 4 schoss Stefan Lindel um die Punkte. Er kämpfte gegen Hanna Kreil. Zu Beginn legte Lindel mit plus 3 Ringen vor, was Kreil aber sogleich mit plus 4 mehr als kompensierte. In Serie 3 und 4 schossen beide Kontrahenten ebenbürtig 96, 97.

Dies war aber für Lindel ein Ring zu wenig. Er verlor mit 382 zu 383.

Nun musste es Jürgen Herde aus Setzposition 5 richten. Herde in einer aktuell sehr guten Verfassung ließ sich aber anfangs etwas „bitten“. Er legte mit 95 Ringen vor und ermöglichte seiner Gegnerin 3 Ringe Vorsprung. Aber Herde ließ das unberührt. Vorteil Herde: Extrem guter Fokus auf sich! Sich somit von Schuss zu Schuss steigernd holte er mit 98 Ringen den Rückstand in Serie 2 auf und mit 98 und 97 Ringen in den letzten beiden Serien auch den verdienten Sieg. 388 zu 382 obsiegte Herde und machte den 3:2 Mannschaftssieg zum Saisonstart somit perfekt.

Nachmittags ging es dann gegen den Nachbarn aus Oberndorf, der letzte Saison in die Bayernliga aufgestiegen ist.

Unverändert auf Position 1 startet Sandra Specht. Sie steigerte sich zum Vorkampf nochmals um 1 Ring und konnte sehr gute 393 Ringe abrufen. Dies genügte mehr als reichlich gegen die 382 ihrer Gegnerin.

Auf Position 2 hatte Sinning diesmal Pech. Aufgrund eines technischen Defektes der Schießanlage musste die Partie pausieren und Sinning und seine Gegnerin mussten am Ende des Kampfes alleine ihren Wettkampf, jetzt auf anderen Ständen, beenden. Und da Sinning ca. halb so schnell schoss, war er schließlich alleine am Stand. Hier reichte die Konzentration noch für 383 Ringe aber gegen 394 seiner Gegnerin zu wenig.

Auch Jessica Kröpfl in Partie 3 steigerte sich zum Vormittag. Sie legte 2 Ringe zu und erkämpfte sich sehr gute 390 Ringe. Auch bei ihr war damit der Einzelpunkt gesichert. Sie gewann mit 8 Ringen Vorsprung.

Stefan Lindel mit leicht verändertem Anschlag im Vergleich zum Vorkampf kam besser in den Wettkampf. Er schoss relativ konstant 97, 95, 98, 97 und holte sich damit den 3. Einzelpunkt für die Winterlust. Lindel siegte mit 387 Ringen und 4 Ringen Vorsprung vor seinem Gegner.

Herde auf Platz 5 zeigte nachmittags von Beginn an eine souverän konstante Leistung. Er absolvierte seinen Serien mit 98, 97, 98 und nochmals 98. Da hatte sein Gegner schon lange vor Wettkampfende das Nachsehen. Mit 375 konnte er gegen Herde nichts ausrichten! Herde komplettierte somit den 4:1 Erfolg von Staudheim.

Der Nächste Wettkampf findet nun am 22.10. in Kempten statt.

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