Schießen Doppelschlag für Mannschaft um Stefan Lindel

An diesem Sonntag, den 10. Oktober 2021, startete nun auch endlich wieder die Schießsaison der Luftgewehrschützen in der Oberbayernliga!

Neben der Erleichterung aller Beteiligten, dass endlich wieder Wettkämpfe ausgetragen werden können war aber auch äußerst deutlich die Anspannung bei fast allen Protagonisten zu spüren.

Seit gut einem Jahr keinen Wettkampf, keinen direkten Gegner am Stand gegenüber. Da schmeckte man förmlich die Nervosität einzelner Wettkämpfer. Trainingsergebnisse sind nämlich das eine, im Kampf zu bestehen aber etwas ganz anderes.

Die Winterlustschützen um Stefan Lindel starteten gegen die Schützen aus Mering.

Staudheim wusste, dass an Position 1 und 2 Mering sehr stark aufgestellt war. Aber von Pos. 3 bis 5 man durchaus auf zu gewinnende Punkte hoffen konnte. Zwar mussten die Staudheimer auf Sonja Hintermeier verzichten welche berufsbedingt verhindert war aber sie hatten ein aufstrebendes Jungtalent als Ersatz im Kader.

An Position 5 erging es Robert Lehmeier, als Ersatz für Hintermeier, dann aber nicht wie gewünscht. Er erwischte einen gebrauchten Tag. Nach für ihn hartem Kampf unterlag er mit 354 zu 375 Ringen gegen seine Gegnerin. Beim Nächsten Mal wieder.

An Pos. 4 kam der Routinier Jürgen Herde zum Einsatz. Noch in einer Gewöhnungsphase aufgrund von technischen Änderungen am Gewehr ist Herde noch nicht perfekt abgestimmt. Aber von einem Schützen seines Kalibers darf man auch in solchen Phasen gute Ergebnisse erwarten. Und so distanzierte Herde seinen Gegner auch um 12 Ringe und gewann mit 383 Ringe sein Duell.

An Position 3 platzierte sich der Kapitän Staudheims aufgrund seines letztjährigen Wettkampfschnittes von 385. Und da fand er sich dem  Meringer Florian Hirschberger mit letztem Schnitt 384 gegenüber. Somit ein passender Gegner für Lindel, auch wenn er sich’s leichter gewünscht hätte. Und Lindel machte auch von Serie 1 an klar, dass ein Sieg über ihn hart erkämpft werden wollte. Mit 3 Ringen mehr in der 1. Serie baute der Staudheimer seinen Vorsprung kontinuierlich aus. Und gewann schlussendlich mit 387 zu 382 Ringen.

Aber nun musste zumindest ein Punkt in den beiden vorderen Partien gewonnen werden. An Position 1 war dafür Sandra Specht gedacht. Nach 34 von 40 Schuss lag Specht exakt gleich auf mit ihrer Gegnerin. Doch dann passierte ein Ausrutscher, eine 8, und da riss der Konzentrationsfaden. Mit 386 zu 390 musste sie ihren Punkt abgeben. Somit blieb die Siegeslast auf den Schultern von Jessica Kröpfl auf Platz 2. Kröpfl schoss langsamer als ihre Gegnerin und am Ende die letzten 4 Schuss mit einer 10 beenden um nur in’s Stechen um den Mannschaftssieg zu gelangen. Dies gelang ihr bewundernswerterweise. Mit 390 zu 390 musste nun das erste Stechen der Saison um den Sieg entscheiden.

Dann hieß es: laden zum 1. Stechschuss, 3-2-1, Start. 

Beide Kontrahentinnen hatten ein 10.

Und nochmals: laden zum 2. Stechschuss, 3-2-1, Start.

Und nun kam die nervliche Stärke der Staudheimerin zum Tragen. Mit einer weiteren 10 oblag sie ihrer Gegnerin und holte den 3:2 Sieg für Staudheim.

Im Nachmittagskampf war dann der Gegner ein alt bekannter. Die Tagbergschützen aus Gundelsdorf. Als Anwärter auf den Aufstieg in die Bayernliga ein nicht zu unterschätzender Gegner.

Doch die Winterlustschützen hatten sich warm geschossen.

An Position 5 kam diesmal für Hintermeier Sebastian Genath zum Einsatz. Er machte seine Sache sehr gut. Für seinen Einsatz in ungewohnter Umgebung mit direktem Gegner machte der Schütze aus der 2. Mannschaft von Staudheim, mit einem Ergebnis von 371 Ringen, soweit alles richtig. Seinen Mannschaftspunkt musste er zwar gegen 382 Ringe seiner Gegnerin abgeben. Doch trotz allem, ein voller Erfolg!

Doch nun hatten die Staudheimer kein Nachsehen mehr. Die restlichen Partien holten sie sich allesamt.

Herde steigerte sich zum Vorkampf auf 385 Ringe und gewann mit 3 Ringen Vorsprung.

Lindel auf Pos. 3 machte es Herde gleich, steigerte sich um 3 Ringe und hielt seine Gegnerin mit 390 auf gebührlichem Abstand.

Und auch Kröpfl und Specht auf den beiden vorderen Setzpositionen ließen in ihren Partien nichts mehr anbrennen. Kröpfl siegte mit 10 Ringen mehr und gesamt 388 Ringen.

Und auch Specht steigerte sich zum Vormittag auf 389 Ringe und wies ihren Gegner somit in die Schranken.

 4:1 für Staudheim und der 2. Sieg an diesem Wettkampftag.

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