Doppelschlag für Mannschaft um Stefan Lindel

Lang stand es auf der Kippe ob Winterlust Staudheim in ihrer Gruppe, der Oberbayernliga West, nun starten dürfen oder nicht.

Nachdem die 1. + 2. Bundesliga und auch einige der regionalen Gaue sich nicht in der Lage sahen mit einem vernünftigen Hygienekonzept unseren schönen Schützensport zu ermöglichen, war auch für die Bayernligen der Start nicht sicher. Aber Gott sei Dank setzten sich die Befürworter des RWKs durch.

Nun durften die Schützen um Stefan Lindel am 1. Rundenwettkampftag zum Derbygegner „Donauperle Bergheim“ reisen und gegen selbige den Wettkampftag beginnen.

Auf Position 1 startete wie letztes Jahr Sandra Specht. Sie bekam es mit dem Schweizimport von Bergheim, Nadja Kübler, zu tun.

Und es war ein Duell auf Messers Schneide. Nur ein Ring entschied am Ende über den Sieg. Specht begann mit zweimal 99 Ringen und ging mit 2 Ringen in Führung. Kübler holte allerdings in Serie 3 mit 98 zu 97 wieder auf. Somit hieß es keine Nerven zu zeigen. Und Specht hielt durch. Die letzten 98 Ringe von Specht konnte die Schweizerin nur parieren und somit blieb Specht am Ende den alles entscheidenden Ring vorne. Sie gewinnt mit 393 Ringen.

Auf Position 2 begann die kürzlich umbenamte Jessica Kröpfl, geb. Preckel, ihren Wettkampf gegen Sibille Bauer. Kröpfl kämpfte von Anfang an, fand aber nie in ihren Rhythmus. Hinkte anfänglich einem 2 Ringe Rückstand hinterher, den sie zwischenzeitlich zwar minimierte aber schlussendlich unterlag sie mit 385 zu 387 Ringen ihrer Gegnerin.

Auf Platz 3 fand sich von letzter Saison Stefan Lindel wieder. Er bekam es mit Isabel Gerstner zu tun. Und Platz 3 machte es quasi identisch zu Kröpfl und Bauer. Nur mit dem Unterschied des glücklicheren Endes für Staudheims Captain Stefan Lindel.

Jürgen Herde auf Platz 4 schoss bodenständig mit 97-95-95-97 einen 384er Wettkampf. Dies genügte an diesem Wettkampftag gegen 374 Ringe seiner Gegnerin Birgit Heckl.

Und auch Simone Haschner auf Setzplatz 5 hielt ihren Gegner mit 10 Ringen auf Abstand. Sie machte den 4:1 Sieg Staudheims perfekt!

Somit war der Rundenwettkampfstart für Staudheim gelungen!

Am Nachmittag stand dann die Partie gegen den Aufsteiger „Kleinkaliberschützen Mering“ auf dem Plan.

Aufsteiger sind immer etwas ungeliebt, da man schlecht einschätzen kann was sie an den Stand bringen. Meist war der Aufstieg schon ein Höhepunkt für die Mannschaft und man schießt unbedarft auf. Und unbedarft heißt locker, mit oft guten Ergebnis.

Doch gegen sich noch steigernde Staudheimer hatten die Meringer Schützen keine Chance.

Specht wiederholte mit 392 Ringen fast ihr Vormittagsergebnis, was ihr einen Sieg gegen die 390 ihrer Gegnerin bescherte.

Kröpfl hielt konstant ihre Leistung vom Vormittag. Aber auch schon wie vormittags hatte sie leider gegen 387 Ringe das Nachsehen.

Ausgleich zum 1:1.

Lindel an Position 3 steigerte sich um 2 Ringe auf 389 Ringe. Zuviel für seine Gegnerin. Mit 8 Ringen Vorsprung erhöhte er auf 2:1 für Staudheim.

Und auch Herde steigerte sich auf 385 Ringe. Seinen Erfolg holte er aus seiner 1. Serie. Mit 96 zu 92 Ringen holte er gleich 4 Ringe heraus und diesen verteidigte er bis zum Ende.

3:1 für Staudheim.

Den Schlusspunkt setzte Haschner. 375 Ringe reichten ihr um mit 3 Ringen Vorsprung den 2. Erfolg von Winterlust Staudheim unter Dach und Fach zu bringen.

Nach diesem erfolgreichen Start freuen sich nun die Staudheimer auf die Fortsetzung am 25. Oktober in Emmenhausen, wo die Gegner Unterstall und Pentenried heißen

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